Stellenangebote in sozialen Bereichen: Quereinsteiger haben tolle Chancen

soziale Berufe

Soziale Berufe sind extrem vielfältig und erfreuen sich deshalb zunehmender Beliebtheit. Auch wenn die Bezahlung sicher besser sein könnte, macht die Arbeit mit Menschen vor allem Spaß.

Ganz egal, ob es sich um Kinder, Senioren oder Menschen mit körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung handelt, man kann allen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. In einem sozialen Beruf sind viel Einfühlungsvermögen, Hilfsbereitschaft und Geduld gefragt, zum Beispiel auch in AWO Jobs.

Viele, die bisher in anderen Bereichen gearbeitet haben, interessieren sich für eine berufliche Veränderung und wagen den Quereinstieg. Dazu benötigt man noch nicht einmal unbedingt ein abgeschlossenes Studium. Unter Umständen haben sogar Menschen ohne spezielle Ausbildung die Möglichkeit, in dieser Branche Fuß zu fassen. Am Ende des Monats kann man sich nicht nur über sein erarbeitetes Geld freuen, sondern kann auch sicher sein, etwas Gutes getan zu haben.

Berufe mit Zukunft – das verspricht der soziale Sektor

Menschen, die in sozialen Berufen arbeiten, haben meistens viel Freude an ihrem Job, da sie ihren Mitmenschen auf unterschiedliche Art und Weise helfen können. Hilfsbedürfte Personen sind in der Regel sehr dankbar für jegliche Unterstützung, so dass man tagtäglich Anerkennung für seine Arbeit erfährt. Es kann um Betreuung, Pflege, Erziehung, Bildung oder die medizinische Versorgung von Menschen gehen.

Auch wenn es mittlerweile einige Männer in diesem Bereich gibt, werden die sozialen Berufe immer noch von Frauen dominiert. Der Anteil an weiblichen Arbeitnehmern liegt bei enormen 75 Prozent. Es ist sicher, dass diese Sparte Zukunft hat, denn schließlich wird es nie an hilfsbedürftigen Personen mangeln. Durchschnittlich werden Menschen immer älter, so dass es auch mehr Pflegebedürftige gibt. Wenn man sich unter Experten umhört, dann wird es in den nächsten Jahren einen gewaltigen Mangel an Pflegefachkräften geben. Über fehlendes Fachpersonal beschweren sich die Arbeitgeber schon heute.

Für die Arbeit im sozialen Bereich muss man geboren sein

Wenn man an soziale Berufe denkt, dann kommen den meisten die typischen Tätigkeiten im Pflege- und Gesundheitswesen in den Sinn. Dabei wird häufig vergessen, dass diese Branche wesentlich vielfältiger ist. Es kommen nämlich auch noch Berufe im Sozial- und Bildungswesen dazu, für viele soziale Berufe gibt es Studiengänge. Klassische Berufe im sozialen Bereich sind beispielsweise Erzieher, Altenpfleger, Hebammen, Ärzte, Lehrer, Logopäden, Physiotherapeuten, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten, Familienhelfer oder Notfallsanitäter.

Möchte man in sozialen Berufen arbeiten, sollte man gewisse Voraussetzungen erfüllen. Zunächst einmal muss man definitiv Freude im Umgang mit Menschen haben, sonst wird man schnell an seine Grenzen kommen. Da nichts vorhersehbar ist, muss man sich gut und schnell auf neue Situationen und Dinge einstellen können. Um sich in andere Menschen hineinversetzen zu können, braucht es ein Höchstmaß an Empathie und Einfühlungsvermögen.

Darüber hinaus muss man sich auch für andere aufopfern und viel Hilfsbereitschaft zeigen können. Da die zu Betreuenden in gewissem Maße abhängig sind, geht es nicht ohne absolute Zuverlässigkeit und Vertrauen. Schließlich muss man auch sehr gewissenhaft und sorgfältig arbeiten, wenn man beispielsweise Medikamente geben muss.

Soziale Berufe sind herausfordernd aber machen glücklich

Ja, es lässt sich nicht leugnen, dass einem soziale Tätigkeiten auch einiges abverlangen. Deshalb braucht man unbedingt eine starke Persönlichkeit, denn Fachwissen alleine reicht bei weitem nicht aus. Bewerber müssen demnach belastbar, einfühlsam und auch kommunikativ sein, denn immerhin ist man ein wichtiger Ansprechpartner für hilfsbedürftige Menschen. Oftmals muss man gut zuhören können und auch dann freundlich bleiben, wenn einem etwas gegen den Strich geht. Nicht selten gerät man in schwierige Situationen, wo man dann einen kühlen Kopf bewahren muss.

Arbeitgeber in dieser Branchen können unter anderem Kinder- und Pflegeheime, Privathaushalte, Schulen, Kindergärten, Behindertenwerkstätten, Kliniken, Jugendämter, Horte, die Familienhilfe oder die Schulförderung sein. Sofern man sich seiner großen Verantwortung bewusst ist und Herausforderungen nicht scheut, ist man in diesem Bereich bestens aufgehoben. Man ist längst nicht mehr auf Lob und Anerkennung vom Arbeitgeber angewiesen. Wenn das Gegenüber lächelt, dann ist das Lohn und Bestätigung genug. Man darf auch nicht vergessen, dass man sich in sozialen Berufen stets weiterentwickeln und Karriere machen kann.

Berufseinstieg ist auf unterschiedliche Art und Weise möglich

Da soziale Berufe enorm anspruchsvoll sind, kann nicht jeder sie ausüben. Man muss immer daran denken, dass man das wohl der Hilfsbedürftigen an erste Stelle setzt. Das gilt für jeden beliebigen Beruf in dieser Branche, egal ob man als Lehrer, Sozialarbeiter, Pfleger oder Therapeut arbeitet. Man muss seine Schutzbefohlenen stets unterstützen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Nicht immer läuft alles nach Plan, dann muss man auch genügend Durchsetzungsvermögen beweisen. In diesem Fällen ist auch viel Fingerspitzengefühl gefragt, um nicht vom eingeschlagenen Weg abzukommen.

Wenn man diese Fähigkeiten mitbringt, kann man den Umstieg auf einen sozialen Beruf durchaus in Angriff nehmen. Um sich in diesem Bereich zu etablieren, kann man wahlweise ein Studium absolvieren (auch nebenberuflich) oder sich für eine Ausbildung im sozialen Bereich entscheiden. Manchmal werden Quereinsteiger auch einfach als Hilfskräfte eingestellt, die dann entsprechend angelernt werden. Hat man sich für eine Ausbildung entschieden, nimmt diese etwa drei Jahre in Anspruch.

Nachdem man die Theorie gemeistert hat, sammelt man noch einige Jahre Praxiserfahrung, was dann als Praxis- oder Anerkennungsjahre bezeichnet wird. Möchte man tatsächlich noch studieren, kann man zwischen Soziale Arbeit, Gesundheitsmanagement, Physiotherapie und Sozialpädagogik wählen. Das Studium kann man in Voll- oder Teilzeit durchziehen, oder man setzt auf ein Fernstudium, so dass man nebenbei ganz normal Geld verdienen kann.

Was das spätere Gehalt angeht, so gibt es große Unterschiede, denn verschiedene Faktoren spielen eine Rolle. Zum einen hängt es vom jeweiligen Bundesland ab, von der Größe des Unternehmens und darum, ob es sich um private oder staatliche Träger handelt.


  Schlagwörter: , ,
  AMP-Version von "Stellenangebote in sozialen Bereichen: Quereinsteiger haben tolle Chancen"