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D´rauß vom Walde komm ich her…

Im Dezember verzücken Atmosphäre und Duft der verschneiten Weihnachts- und Christkindlmärkte nicht nur die Kleinen sondern auch die großen unter uns „Kindern“. Vom Adventskalender über den Nikolaus bis hin zum Heiligen Abend. Wie gerne wäre man jetzt noch einmal Kind. Schön war es, verträumt an den Himmel zu schauen und das Christkind – vielerorts auch den Weihnachtsmann – vorbeifliegen zu sehen. Faszinierend vom Nikolaus höchstpersönlich vorgelesen zu bekommen, wie (un-)artig man im vergangenen Jahr gewesen ist.

Oftmals schließen sich Freunde oder benachbarte Familien zusammen und veranstalten ihr ganz eigenes „Nikolaus-Fest für Kinder“.  Der ursprüngliche Vorfahre des Weihnachtsmannes – der Nikolaus – wird am 6. Dezember nach Hause bestellt. In einen roten Mantel und Bischofsmütze gekleidet bringt er “braven” Kindern Gaben und hat in ländlicheren Regionen seinen Gefährten Knecht Ruprecht für die “Bösen” dabei. So tritt der Weihnachtsmythos nicht mehr nur in Kaufhäusern und Kindergärten in Erscheinung sondern verzaubert die Jüngsten auch zu Hause. Damit eröffnen sich für Rentner, die äußerlich oft am besten zum Bild des Nikolauses passen, ganz neue Möglichkeiten ihre Weihnachtskasse aufzubessern.

Gerade Eltern machen sich den Glauben und die Verträumtheit ihrer Kleinen zu Nutze. „Ich erinnere mich noch gut an meine Angst vor dem Knecht Ruprecht.“, erzählt Sara lachend. „Jedes Jahr nach dem 6. Dezember hatte meine Mutter eine Kuhglocke zur Hand. Ein kurzes Läuten reichte in dieser Zeit aus um uns Kindern in Erinnerung zu rufen wer noch vor kurzem zu Besuch war.“ In vielen Regionen in Süddeutschland kommt nicht nur der Nikolaus zu den Kindern in die Häuser, sondern häufig auch der „Rumpelklaus“. Furchteinflößend sieht er aus, doch häufig ist er auch derjenige, der die Geschenke verteilt und macht damit einiges wieder gut. „Einmal habe ich tatsächlich nur eine Rute bekommen.“, schmunzelt Sara. „Vergessen habe ich das nie. Schließlich war ich ja kurz davor im Sack mitgenommen zu werden.“

Während einst auch Ruten vom Nikolaus gebracht wurden, gewinnen heutzutage Schokoladennikoläuse als Mitbringsel immer mehr an Beliebtheit. Bereits ab Herbst beginnt der Verkauf der Schokoladenhohlkörper in Nikolausfigur. Neben Apfel, Nuss und Mandelkern finden sich häufig auch andere immer größer ausfallende „Kleinigkeiten“ im Nikolaussack. Die Weihnachtlichen Traditionen bieten damit zahlreiche befristete Minijobs und Nebentätigkeiten für Schüler, Studenten, Rentner und Nebenjobber. Ob im Einzelhandel als Verkaufsaushilfe, Geschenkeverpacker oder Lagerhelfer, oder auf Weihnachtsmärkten und in privaten Haushalten in Nikolausgestalt – Minijobs gibt es während der Weihnachtszeit genug. Und meist bleibt dabei auch der Weihnachtszauber im Minijob erhalten.

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