Nebenjob Zeitungszusteller: Knochenbrüche, Wildschweine und brennende Mülltonnen

Es gibt die unterschiedlichsten Nebenjobs – und manche sind gar nicht so ungefährlich.

Wenn die Gehwege vereist sind und die Zeitungszusteller morgens Zeitungen austragen, kann es schon manchmal weh tun.Schürfwunden und auch mal ein Knochenbruch ist da neben einer Erkältung oder Grippe keine Seltenheit.

Als Minijobber ist man in seinem Nebenjob aber über den Arbeitgeber versichert – also gibt es auch im Krankheitsfall einen Lohn und die Unfallversicherung greift.

Kein Fall für eine Versicherung sind aber nächtliche unheimliche Überraschungen, so begegnet man als Zusteller früh morgens schon mal einer kleinen Horde Wildschweine auf einem Weinberg oder sieht in der Stadt die ein oder andere Mülltonne brennen. Alles keine Seltenheit.

Einigen Minijobbern gefällt auch der Nebenjob draußen an der frischen Luft so gut, dass sie den Nebenjob nun hauptberuflich ausführen. “Ich habe keinen Chef, der mir nachts hinterherläuft” sagt ein Zeitungszusteller aus Kostheim scherzhaft. Aber ohne Kondition geht nichts, am hat er für seine Strecke “fast zweieinhalb Stunden gebraucht.” Und jetzt? “Mittlerweile laufe ich diese Strecke in 45 Minuten.”.