Nebenjob als Putzhilfe

Putzhilfen werden heute nicht mehr nur in Unternehmen eingesetzt, sondern auch in kleineren Ladengeschäften und vor allen Dingen in privaten Haushalten. Arbeitsstellen gibt es überall dort, wo größere Reinigungsarbeiten anfallen, welche nicht von den Angestellten oder Privatpersonen übernommen werden können.

Im privaten Bereich benötigen insbesondere pflegebedürftige Menschen Unterstützung. Ebenso werden Putzhilfen natürlich von Familien angestellt (meist auf 450-Euro-Basis), bei denen bspw. beide Elternteile berufstätig sind und für diese Arbeit selbst keine Zeit haben. Auch in gehobenen Privathaushalten werden Putzhilfen eingesetzt. Bekommt man dort eine Anstellung, dann hat man die Gelegenheit, besonders schöne Wohnungen oder Häuser auch mal von innen zu sehen.

Beim Job als Putzhilfe geht es darum, wirklich gründlich zu arbeiten und die einzelnen Räume so zu säubern, dass diese auch den Vorstellungen der Auftraggeber entsprechen. Als Putzhilfe sollte man sehr sorgfältig, tüchtig und integer sein und ein gutes Auge für’s Detail haben. Nur so wird man den Auftraggeber auch zufrieden stellen.

Aufgabenbereich

Je nach Arbeitsplatz können die Aufgaben in diesem Nebenjob variieren und so kommt es immer darauf an, ob es sich nur um einen Privathaushalt handelt, oder es doch ein Ladengeschäft bzw. ein Restaurant ist. Bei einer Tätigkeit in einem Unternehmen gehört zu den anfallenden Aufgaben das Putzen der Büro- und Sanitärräume, die Leerung der Müllbehälter und das Putzen der Küche.

In einem privaten Haushalten kommt es in den meisten Fällen zu festen Absprachen und so kann es neben den Reinigungsarbeiten noch zu zusätzlichen Tätigkeiten wie das Waschen der Wäsche oder die Kinderbetreuung kommen. Dies ist vor allem der Fall, wenn man bei einer Familie angestellt ist und nicht für ein großes Unternehmen arbeitet. Abhängig von den anfallenden Aufgaben sind auch die Ausbildung und natürlich die Vorkenntnisse, welche man bei anderen Auftragsgebern sammeln konnte.

Voraussetzungen

Ob als Zeiteinkommen oder als Festanstellung, wichtig ist, dass man eine Affinität für das Reinigen von Räumen mitbringt und dies auch mit Spaß verbinden kann. Denn nur so wird man auch gründlich arbeiten. Weitere Grundvoraussetzungen ist körperliche Fitness, Zuverlässigkeit, ein ordentliches Wesen und natürlich auch Vorkenntnisse im Bereich Grundreinigung. Im Job als Putzhilfe muss man sich stark körperlich anstrengen, da Fenster und Böden geputzt werden müssen und man auch mal schwere Gegenstände wie Müllsäcke anheben muss. Für Menschen mit Rückenproblemen ist der Job demnach nicht wirklich geeinget.

Gerade in einem großen Unternehmen arbeitet man oft in einem Team. Damit hier alles reibungslos ablaufen kann, muss man zusätzlich zu den oben genannten Punkten teamfähig sein und auch die Bereitschaft zeigen den anderen Kollegen zu helfen und für diese in einer Schicht kurzfristig einzuspringen.

Arbeitszeiten

Die Arbeitszeiten sind häufig nicht vertraglich festgelegt, sondern werden mit dem Auftraggeber abgesprochen. So kann es sein, dass man als Studentenjob etwa 2-3-mal pro Woche für je 2-3 Stunden arbeitet, oder aber sogar seltener. Vor dem ersten Arbeitstag wird dies genau geklärt und in einigen Fällen, kann man sich die Arbeitszeit auch nach den eigenen Bedürfnissen anpassen, was zum Beispiel bei einem Nebenjob von Vorteil sein kann.

In kleineren Büros ist es bspw. oft der Fall, dass die Räume einfach irgendwann am Wochenende gereinigt werden sollen. Eben dann, wenn sonst niemand da ist. Ob dies dann am Samstag oder Sonntag erledigt wird, ist für den Arbeitgeber häufig irrelevant und liegt in der Entscheidung der Putzhilfe.

Verdienstmöglichkeiten

In einer Festanstellung verdient man als Putzhilfe etwa einen Lohn von 10-12 Euro pro Stunde. So  werden feste Verträge abgeschlossen, bei welchen man am Ende des Monats immer genau den gleichen Betrag bekommt.Die ist insbesondere bei einer Anstellung in einem größeren Unternehmen der Fall.

Gerade in privaten Haushalten oder kleineren Unternehmen wird aber im Minijob auf Stundenbasis abgerechnet. Wenn man bspw. immer Samstags ein kleines Büro oder einen privaten Haushalt reinigt, dann kann es sein, dass man in einem Monat 4 Mal arbeitet und im nächsten Monat 5 Mal (manche Monate haben 5 Wochenenden, andere nur 4). Dann fällt die monatliche Entlohnung natürlich unterschiedlich hoch aus.

Manchmal wird auch vereinbart, dass bspw. die Fenster nur sporadisch geputzt werden sollen. Ist dies nicht innerhalb der normalen, festgelegten Zeit zu schaffen, dann kann man hier natürlich Sondervereinbarungen treffen und somit zusätzlich etwas Geld verdienen.