Nebenjob als Promoter
Ein Zweitjob ist heutzutage keine Seltenheit mehr. Viele Menschen benötigen ein Zweiteinkommen, um über die Runden zu kommen. Andere suchen sich einen Ferienjob, um sich das Studium finanzieren zu können. Gründe dafür gibt es bekanntlich viele. Wer nicht von zu Hause aus arbeiten möchte und kein typisches Homeoffice betreiben möchte, sollte sich das Berufsbild Promotor genauer ansehen. Ein Nebenjob, bei dem man gutes Geld verdienen kann und der zusätzlich Spaß macht.
Aufgabenbereich
Die Aufgaben im Nebenjob als Promoter belaufen sich darauf, Werbung für ein bestimmtes Produkt zu machen oder dieses zu verkaufen. Klassische Promotortätigkeiten sind Flyer verteilen, Verkostungen bspw. im Einzelhandel durchführen und Mitglieder für Vereine werben. Promotoren werden auch gerne auf Messen eingesetzt. Dort informieren sie die Besucher über die Produkte oder verteilen Infomaterial. Da die Aufgaben nicht wirklich schwer sind, ist es ein idealer Studentenjob, den man nebenbei ausüben kann.
Voraussetzungen
Als klassischer Promotor, der Produkte auf Provisionsbasis an den Mann bringen möchte, sollte man sehr viel Verhandlungsgeschick und eine gute Aussprache besitzen. In anderen Bereichen zählt mehr das Aussehen als das Talent. Minijobs, bei denen nur Flyer ausgeteilt werden, können in der Regel von jedem Menschen als Nebenjob ausgeübt werden. Mehr Erfolg in diesem Bereich hat man dann, wenn man ein wenig Menschenkenntnis besitzt. Auch sollte man mit Abfuhren umgehen können. Wer kein „Nein“ hören kann, ist eindeutig im falschen Job. Als Promotionsmitarbeiter wird man dies leider sehr oft hören.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten können sehr unterschiedlich ausfallen. Viele Promotion-Aktionen finden am Wochenende statt oder auch über einen längeren Zeitraum in den Ferien. Häufig werden Promoter bei Messen, im Supermarkt oder in der Fußgängerzone eingesetzt. Wer wirklich einen festen Nebenjob sucht, wird als Promoter nicht wirklich glücklich, da es kaum regelmäßige Einsätze gibt. Nur selten werden solche Jobs als 450-Euro-Job ausgeschrieben. Noch eher, wenn es um das Flyerverteilen geht. Dann darf man mit etwa 3-4 Stunden am Tag rechnen. Verkostungen finden meistens am Freitag und Samstag in großen Supermärkten statt. Die Zeiten passen sich dann natürlich an die Öffnungszeiten an und man arbeitet zwischen 9:00 und 20:00 Uhr.
Verdienstmöglichkeiten
Als Fulltime Promoter kann man gutes Geld verdienen, dann braucht man aber auch einen Gewerbeschein und ist damit selbstständig tätig. Das ist nicht jedermanns Sache, kann sich aber lohnen. Schüler verdienen im Durchschnitt 10 Euro fürs Flyerverteilen. Promoter, die auf Messen arbeiten, rund 12 Euro die Stunde. Es gibt immer noch Firmen, die nur den Mindestlohn bezahlen. Wer vom Verdienst noch Steuern und Krankenversicherungsbeiträge zahlen muss, sollte die Finger davon lassen. Bestenfalls wird man als Minijobber auf 450-Euro-Basis fest angestellt. Damit hat man automatisch ein Recht auf Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.
Wer einen Promotion Job im Handel ergattert, darf sich neben dem Fixum meist auch noch auf Provisionen freuen. Die meisten Nebenjobs dieser Art bekommt man in der Weihnachtszeit. Es werden fleißige Leute gesucht, die Spiele, Elektrogeräte und viele andere Produkte vorstellen. Werden diese am Ende gekauft, bekommt man pro Stück einen bestimmten Provisionssatz. In der Weihnachtszeit lohnt sich so ein Job auf jeden Fall.
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