Nebenjob als Ladehelfer / Verladehelfer

In vielen Betrieben und Umschlagsplätzen kommen täglich hunderte von LKW an oder fahren ab. Die Aufgabe des Lade- bzw. Verladehelfers im Nebenjob ist dabei, diese zu beladen oder zu entladen. Unternehmen welche Zweitjobs als Ladehelfer oder Verladehelfer anbieten, gibt es viele. Denn überall wo Paletten, Pakete, Produkte, Waren, etc. ver- oder entladen werden müssen, findet man in diesem Beruf einen Nebenjob.

Vorwiegend seien hier die Logistikunternehmen erwähnt, aber auch große Handelsketten, Versandhäuser, usw. Da die Pakete auch groß und schwer sein können, ist körperliche Belastbarkeit unbedingt erforderlich. Heutzutage gibt es zwar Hilfsmittel, wie z.B. einen Gabelstapler oder Hubwagen, diese sind aber nicht immer einsetzbar.

Aufgabenbereich

Die vorrangige Aufgabe eines Ladehelfers besteht im Be- und Entladen von LKWs, Zügen, Flugzeugen oder auch Containern. Angelieferte Ware muss entladen und entweder ins Lager gebracht oder auf ein weiteres Transportmittel wieder verladen werden. Das Weiterverladen geschieht meistens auf Umschlagsplätzen wie z.B. einem Flughafen, Schiffshafen und dergleichen. Hier werden die Güter oft kurz zwischengelagert und dann auf die ankommenden LKW ihrem Bestimmungsort entsprechend wieder verladen. Aber auch bei Logistikunternehmen wird dies so gehandhabt. Die Frachtware muss dabei meist gescannt und nach Bestimmungsorten sortiert weiterverladen werden.

Voraussetzungen

Besondere Kenntnisse oder Ausbildungen werden nicht benötigt. Wer den Nebenjob des Lade-/Verladehelfers für ein Zweiteinkommen oder als Ferienjob ausüben möchte, sollte allerdings körperlich belastbar sein. Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit werden ebenso gefordert, wie Schnelligkeit und selbständiges Arbeiten. Gerade bei Logistikzentren müssen die Güter schnell zu Ihrem Bestimmungsort.

Flexibilität hinsichtlich der Arbeitszeit sollte gegeben sein, denn ein Container muss schließlich fertig entladen werden. Ein einwandfreies Führungszeugnis ist bei den meisten Dienstgebern genauso wichtig, wie ein Gabelstaplerschein. Letzteres wird bei guter Eignung und einer kurzen Probezeit oft von den Arbeitgebern bezahlt, sofern dieser noch nicht vorhanden ist.

Arbeitszeiten

Die Einteilung der Mitarbeiter findet meist im Schichtsystem statt. Güter, Waren und Paletten werden sehr häufig tagsüber und nachts be- und verladen, so dass sich die Arbeitszeitgestaltung sehr flexibel vereinbaren lässt. Viele Betriebe beginnen ihren Dienst um 5:00 Uhr morgens und arbeiten bis 22:00 Uhr nachts. Auch Wochenenddienste sind keine Seltenheit, so dass sich der Beruf des Lade-/Verladehelfers gut als Nebenjob eignet. Aber auch als Studenten- oder Schülerjob kann die Tätigkeit ausgeübt werden, da viele Unternehmen auch Kräfte als Aushilfe für 1-3 Stunden täglich oder wöchentlich einstellen.

Verdienstmöglichkeiten

Der Stundensatz im Nebenjob als Lade-/Verladehelfer ist von mehreren Faktoren abhängig. Handelt es sich um ein großes oder ein kleines Unternehmen? Große Logistikfirmen können in der Regel mehr bezahlen als kleine. Der relativ breit gefächerte Satz startet beim Mindestlohn und geht bis ca 12 Euro pro Stunde.

Auch die Arbeitszeit spielt beim Verdienst eine Rolle. So werden z.B. Nacht- und Wochenendstunden oft besser vergütet als die Nachmittagsarbeitszeit. Bringt man Erfahrung in dieser Tätigkeit mit, dann wird man im Normalfall auch höher eingestuft als ein Neuling auf diesem Gebiet. Der monatliche Nebenverdienst ist wiederum abhängig von der geleisteten Gesamtstundenzahl.