Nebenjob als Flyer-Austeiler / Verteiler

Ein typischer Studentenjob oder Schülerjob, wie er im Buche steht. Gerade junge Leute arbeiten gerne als Flyer-Verteiler, weil sie sich mehr im Leben leisten möchten. Andere sind arbeitslos und verdienen sich mit solch einem Nebenjob etwas dazu. Wer nicht von zu Hause aus arbeiten möchte oder von Arbeit auf dem Bürostuhl sowieso nichts hält, sollte sich überlegen, Flyer-Austeiler zu werden. Dieser Job bringt eine Menge Vorteile mit sich. Gerade dann, wenn man schon länger arbeitslos ist, stärkt dieser Job das Selbstbewusstsein.

Da man ständig mit neuen Menschen konfrontiert wird, lernt man, auf diese zuzugehen und freundlich zu agieren. Auch trifft man häufig Kollegen, wodurch neue Freundschaften entstehen können. Es gibt auch viele Selbstständige oder Studenten, die ihrem Homeoffice oder der „Studierstube“ entfliehen möchten. Einfach den PC abdrehen und an nichts denken müssen. Flyer austeilen ist ideal für Menschen, die fröhlich sind, aber bei der Arbeit nicht so viel Denken möchten.

Aufgabenbereich

Wie der Begriff Flyer-Austeiler schon sagt, muss man bei diesem Job Flyer, Prospekte oder Goodies austeilen. Bei diesem Nebenjob sind die Ansprüche an den Nebenjobber eher gering. Nach einer kurzen Einarbeitungszeit ist das Austeilen Routine. Manchmal muss man die Flyer in den Agenturen abholen und selbst zum Einsatzort fahren. Bei großen Aktionen ist ein Teamleiter dabei, der sich um die Anlieferung kümmert und alles einteilt.

Voraussetzungen

Als Flyer-Austeiler muss man keine besonderen Voraussetzungen erfüllen. Körperlich fit sollte man allerdings sein, weil man doch den ganzen Tag auf den Beinen ist. Bei speziellen Messejobs werden auch gerne mal „hübschere“ Menschen gesucht. In der Regel stehen die Anforderungen direkt in der Jobausschreibung. Entspricht man nicht den gewünschten Vorstellungen, braucht man sich gar nicht bewerben. Agenturen sind in diesem Punkt meistens sehr streng. Sie drücken nur dann ein Auge zu, wenn sie wirklich niemanden finden, der in das Anforderungsprofil passt.

Grundsätzlich sind Fremdsprachenkenntnisse (insb. englisch) auch nicht verkehrt. Schließlich weiß man vorab nicht, welche Sprache derjenige spricht, dem man den Flyer geben möchte – und wird evtl. in ein Gespräch verwickelt. Und man möchte ja auch höflich und ohne ins Schwitzen zu kommen, auf jede neue Situation reagieren können.

Arbeitszeiten

Die Arbeitszeiten sind sehr unterschiedlich. Es gibt Promotioneinsätze, die jeden Tag stattfinden, einmal in der Woche oder nur ein paar Mal im Jahr. Möchte man regelmäßig als Flyer-Austeiler Geld verdienen, sollte man sich bei mehreren Agenturen anmelden. So hat man immer etwas zu tun. Macht man den Nebenjob als Flyer-Austeiler, um ein Zweiteinkommen zu erwirtschaften, schafft man es auf jeden Fall. Als Ferienjob ist der Job auch ideal, da besonders in der Sommerzeit sehr viele Mitarbeiter gesucht werden. Auch die Arbeitszeiten selbst lassen sich im Vorfeld nicht bestimmen. Manche Arbeitstage dauern drei Stunden, andere acht Stunden, je nach Anzahl der Flyer und möglicher Abnehmer.

Verdienstmöglichkeiten

Als Nebenjob ist dieser Minijob ideal. Flyer-Austeiler verdienen im Durchschnitt 10 Euro die Stunde. Bei Messen auch manchmal 12 bis 15 Euro die Stunde. Man sollte sich auf jeden Fall von Agenturen fernhalten, die nur den Mindestlohn bezahlen. Viele Firmen holen sich ihre Austeiler über Agenturen. Es gibt aber immer noch Unternehmen, die ihre Promotoren selber anstellen. Manchmal kann man sogar einen 450-Euro-Job ergattern. Möchte man wirklich davon leben, muss man dran bleiben. Immer wieder nach Jobs suchen und sich nicht einschüchtern lassen.