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Fröhliche Weihnacht überall – Minijobber im Weihnachtsfieber

Schon bald heißt es wieder: Plätzchen backen, Lieder singen und den Advent in vollen Zügen genießen. Doch hier spalten sich die Meinungen in Deutschland. Während Weihnachtsmarktbesuche, Glühweintrinken und das Beschenktwerden allseits beliebt ist, sinkt einer Statistik von Statista zufolge  die Begeisterung dafür Geschenke auszuwählen und zu verpacken immer mehr.

Für die Meisten bedeutet Weihnachten nicht mehr nur Lebkuchenduft und gemütliches Beisammensein, sondern vielmehr Hektik und Stress. Sie hetzen durch Einkaufsläden um Geschenke für ihre Lieben zu kaufen. Stundenlang stehen sie in Warteschlangen um das Neugekaufte von überfröhlichen – häufig als Wichtel verkleideten – Verpackern in Weihnachtsgeschenke verwandeln zu lassen. Dabei werden die Einkaufstüten immer schwerer, der Geldbeutel aber immer leichter. „Fröh-öhliche Weihnacht überall…“ dröhnt es durch die Geschäfte. Selbst vor den Rolltreppen haben hochmotivierte Dekorateure nicht halt gemacht. Weihnachten wohin man auch sieht.

Genießt du noch oder fluchst Du schon?

Weihnachten wird von Jahr zu Jahr kommerzieller, pompöser und auch ein wenig hektischer. Berna aus München hat uns verraten: „Ich packe meine Geschenke schon lange nicht mehr selbst ein und auch Plätzchen backe ich kaum noch. Dafür ist die Zeit zu knapp.“ Früher hat sie sich zu den „Weihnachtsliebhabern“ gezählt und sich bereits ab Mitte November der Weihnachtsdekoration, der Geschenkeauswahl, den Weihnachtskarten und dem Plätzchenbacken hingegeben. Seit sie mit ihren Kindern allein lebt, bleibt vieles davon auf der Strecke. „Meine Zeit ist gerade zur Weihnachtszeit sehr knapp. Zudem reißt Weihnachten ein riesen Loch in meine Haushaltskasse!“, klagt die alleinerziehende Mutter, „Zum Glück gibt es immer viele saisonale Jobs, mit welchen ich mich über Wasser halten und die  Herzenswünsche meiner Kinder zu Weihnachten wahr werden lassen kann.“

Hauptbeschäftigung „Mama“  – Nebenbeschäftigung Skilehrerin

Neben Ihrem Teilzeitjob arbeitet Berna in der Vorweihnachtszeit als Minijobber im Bereich Geschenkeverpackerin. Die Weihnachtferien nutzt sie als Skilehrerin. Dabei kommt sie durch einen kostenfreien Skipass in ihrer Mittagspause selbst auch in den Genuss des Skifahrens.  Auf die Frage wie sie die Beaufsichtigung der Kinder regelt antwortet sie keck: „Auch wenn wir als Paar nicht mehr gut zusammen arbeiten, stärkt mir der Vater der Kinder in dieser Zeit den Rücken und übernimmt sie gerne. So haben wir alle etwas davon. Die Kinder verbringen mehr Zeit mit Ihrem Papa, er genießt schöne Stunden mit seinen Kleinen und ich habe weniger Geldsorgen.“

Wenns im Geldbeutel brennt…

Vielen geht es während der Adventszeit ähnlich. Mama, Papa, Oma, Opa und dann auch noch Geschwister, Tanten und Onkel. Jeder will – oder soll – beschenkt werden. Gerade Studenten und Berufseinsteiger nehmen Nebenjobs an, um dem finanziellen Weihnachtsdruck stand halten zu können. Schließlich möchte man ja nicht nur beschenkt werden, sondern auch mal ein Lächeln ins Gesicht der Oma zaubern.

Das Jobangebot zu Weihnachten ist vielseitig. Denn gerade in den kalten Monaten werden viele fleißige Helfer benötigt um den Trubel der Weihnachtszeit zu stemmen. Hier kommt man gerade als Minijobber auf seine Kosten. Die Bezahlung ist meist gut und nebenbei kann man den Weihnachtszauber ganz ohne schlechtes Gewissen oder Zeitdruck genießen.

Minijobs fürs Weihnachtsfeeling

Vor allem auf Weihnachtsmärkten wird dringend Hilfe benötigt: Ob Punsch ausschenken oder lecker duftende Plätzchen und Mandeln verkaufen, jedes Jahr brauchen die Christkindlesmärkte Verkäufer und Aushilfen an ihren Ständen. Für Weihnachtsjobsucher die es gerne weniger kalt haben, gibt es im Bereich der Gastronomie eine Menge interessanter freier Stellen. Vom mustergültigen Kellner über den extravaganten Barkeeper bis hin zum fleißigen Küchenhelfer. Hier findet jeder das Passende.  Auch der Eventbereich gibt für wahre Partylöwen eine Menge Wochenendjobs mit „X-Mas-Feeling“ her. So kann Student sich als Einlasspersonal, Amateur oder sogar als DJ auf hippen Weihnachtsfeiern, ein wenig Kleingeld dazu verdienen. Ob wie Berna als Skilehrer/in und Geschenkverpacker/in oder lieber als Service- und Eventkraft auf Weihnachtsfeiern – ein Minijob während der Weihnachtszeit jede Menge Weihnachtsfeeling mit sich.

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