Nebenjob als Parkplatzwächter

Parkplatzwächter werden häufig von Betreibern größerer Parkhäuser oder kostenpflichtiger Parkplätze eingesetzt. Aber auch Veranstalter von Events oder Veranstaltungs-Agenturen benötigen Parkplatzwächter für spezielle Veranstaltungen. Der Nebenjob als Parkplatzwächter ist daher sowohl als 450-Euro-Job mit regelmäßigen Arbeitszeiten, als auch als Job mit stundenweiser Entlohnung denkbar.

Als Nebenjob eignet er sich für alle, die ein Zweit- oder Zusatzeinkommen anstreben. Auf der Suche nach einem Nebenjob dieser Art sollte man sich entweder direkt an die Betreiber der Parkflächen oder an Veranstaltungsagenturen wenden. Viele der Agenturen arbeiten mit festem Aushilfspersonal, das bei Bedarf auch langfristig immer wieder eingesetzt wird.

Aufgabenbereich

Wer einen Nebenjob als Parkplatzwächter für ein Parkhaus oder kostenpflichtigen Parkplatz sucht, wird seinen Aufgabenbereich entweder beim Kontrollieren der Parkflächen durch das Abgehen der Flächen finden oder die Bewachung durch elektronische Überwachungsgeräte übernehmen. In der Regel findet die elektronische Überwachung von einem extra dafür vorgesehenen Raum aus statt, der sich auf dem Parkgelände befindet. So ist ein Eingreifen des Parkplatzwächters möglich und der Polizei kann ggfs. schnell informiert werden.

Für einige Auftraggeber erfolgt durch die Parkplatzwächter auch der Dienst an Schranken oder Schrankenhäuschen, an denen die Gebühr für das Parken zu entrichten ist. Veranstalter von besonderen Veranstaltungen verlangen jedoch eher auch persönlichen Einsatz und das Kontrollieren der Parkfläche durch die Angestellten. Der Nebenjob als Parkplatzwächter ist nicht zu verwechseln mit dem Parkplatzeinweiser. Dort geht es in erster Linie um die Sicherheit der abgestellten Fahrzeuge.

Voraussetzungen

Vorkenntnisse werden von den Auftraggebern normalerweise nicht verlangt. Häufig werden jedoch aus Sicherheitsgründen männliche Bewerber mit Erfahrungen im Sicherheitsbereich oder Kampfsport bevorzugt, da als Parkplatzwächter Eigentum geschützt werden soll. Besonders Veranstalter von größeren Events, bei denen Fahrzeuge der höheren Preisklassen bewacht werden sollen, legen hierbei Wert auf Erfahrungen im Bereich der Parkplatzbewachung oder des Personenschutzes.

Aufmerksamkeit und Wachsamkeit sowie Reaktionsfähigkeit sind Eigenschaften, die ein Bewerber für diesen Nebenjob mitbringen sollte. Bei Parkplatzwächtern, die für einen Veranstalter oder eine Agentur arbeiten, wird erwartet, dass diese auf ein gepflegtes Äußeres und Höflichkeit Wert legen. Wer als Parkplatzwächter für ein Parkhaus oder einen kostenpflichtigen Parkplatz arbeitet, sollte darauf achten, dass Sicherheitskleidung zumindest in Form von Leuchtwesten gestellt wird, die zudem den Parkenden die Weisungsbefugnis signalisiert. Teilweise wird ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis gefordert.

Arbeitszeiten

Die Arbeitszeiten sind von den Erfordernissen des Auftraggebers abhängig. Viele Parkhäuser und Parkplätze werden nur während der normalen Öffnungszeiten des Einzelhandels betrieben und beaufsichtigt. Daher sind die Arbeitszeiten für diesen Nebenjob dann auch darauf abgestimmt.

Parkplatzwächter, die für Veranstalter arbeiten, werden in der Regel für entsprechende Veranstaltungen angefordert. Daher ist es sinnvoll, sich bei der Suche nach einem Nebenjob als Parkplatzwächter auch bei entsprechenden Veranstaltern und Agenturen auf eine Warteliste setzen zu lassen, da die Fluktuationsrate in diesem Nebenjob doch relativ hoch ist.

Verdienstmöglichkeiten

Wer als Parkplatzwächter für einen Veranstalter arbeitet, wird in der Regel mit einem vorher vereinbarten Betrag entlohnt, der sich in etwa an der zu erwartenden Stundenzahl orientiert. Die Verdienstmöglichkeiten im Nebenjob als Parkplatzwächter liegen etwa zwischen 10 und 12 Euro und sind größtenteils abhängig vom Schwierigkeitsgrad und der Größe der zu bewachenden Parkfläche.

In Ausnahmefällen werden bei besonderen Veranstaltungen vereinzelt auch Stundenlöhne bis 15 Euro bezahlt. Schwankungen zwischen den Stundenlöhnen, die in großen Städten und ländlichen Gemeinden gezahlt werden, sind normal.