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Nebenjobs – Geld verdienen mit Blut, Sperma oder Muttermilch

Nebenjobs – Geld verdienen mit Blut, Sperma oder Muttermilch

Wer etwas hat, was andere brauchen, der verdient damit meist auch Geld. Und so ist es zum Beispiel beim Blut-spenden auch. Aber rentiert sich das denn um damit Geld zu verdienen?

Immer wieder hört man in den Nachrichten, dass Spender dringend gebraucht werden. Sei es Blut, Plasma oder Knochenmark – hier gibt es immer Bedarf. Für die Notfälle sind die Krankenhäuser zwar meist versorgt, doch es gibt immer mal wieder -wie im Sommer 2016- Engpässe, so dass Operationen verschoben werden müssen, die weniger akut sind.

Es gibt viele Blut-Produkte, wie zum Beispiel:
Konzentrate aus roten Blutkörperchen, Blutplättchen und Plasmapräparate. Dar Problem: diese Produkte sind nur kurze Zeit haltbar. Aus diesen Gründen suchen Blutspendedienste kontinuierlich Spender. Es ist aber eher selten, dass eine Blutspende als Nebenjob betitelt wird, geht es doch hierbei darum Gutes zu tun. Aber Fakt ist, dass man damit 20-25€ pro Spende verdienen kann.

Nebenjob: Blutspender/in
Jeder Erwachsene hat zwischen 5 und 6 Liter Blut. Ein halber Liter kann gespendet werden. Krebspatienten und Unfallopfer haben den größten Bedarf an Spenderblut.
Wer kann spenden?
Jeder gesunde Erwachsene zwischen 18 und 68 Jahren ist berechtigt Blut zu spenden, wenn er ein Mindestgewicht von 50 kg und einen Personalausweis vorweisen kann. Die Blutspende ist 9-10 Mal pro Jahr erlaubt und dauert nur wenige Minuten.
Auch wenn Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft der Grund für eine Blutspende sein sollte (deutsches Rotes Kreuz), so gibt es genug private Organisationen und Unikliniken, die eine Aufwandsentschädigung von 20 bis 25 Euro zahlen.

Plasmaspende
Der gelbliche Anteil des Blutes ist Plasma. Meist wir Plasma für die Dialyse gebraucht. Die Plasmaspende ist sehr schonend für den Spender und kann darum 4 Mal häufiger durchgeführt werden als die Blutspende. Es sind bis zu 45 Spenden innerhalb eines Jahres erlaubt.
Nachteil: es dauert länger als die Blutspende, und zwar 45 bis 60 Minuten. Angeblich bekommt man auch hier zwischen 15 und 25 € pro Spende.

Thrombozytenspende
Die Thrombozyten sind die kleinsten Blutkörperchen und für die Blutgerinnung von großer Bedeutung, damit die Blutung einer Wunde stoppt. Thrombozyten können alle 2 Wochen gespendet werden. Bis zu 26 mal kann pro Jahr gespendet werden. Wichtig: es müssen genug Thrombozyten im Blut vorhanden sein, damit sich eine Spende lohnt. Auch hier werden zwischen 25 und 40 Euro als Aufwandsentschädigung bezahlt.

Nebenjob: Samenspender
Eine Samenspende kommt meist Paaren zugute, die keine eigenen Kinder bekommen können. Aber auch zur Forschung werden Samenspenden verwendet. Es gelten jedoch strenge Vorschriften:
Grundsätzlich sind alle gesunden Männer im Alter zwischen 20 und 38 Jahren als Spender zugelassen, sofern sie keine erblichen Krankheiten haben, keine Drogen konsumieren oder alkoholabhängig sind. Vor einer Spende werden aber Blut- und Spermatests und eine ausführliche Befragung durchgeführt. Die Samenbanken und der Spender gehen einen Vertrag ein, in dem beidseitige Verpflichtungen schriftlich festgehalten werden. Die Samenspende ist anfänglich zwar aufwendiger, dafür dann im Verlauf dann für den Spender interessanter – jedenfalls wenn es um die Entschädigung geht:
pro Samenspende werden üblicherweise zwischen 50 und 100 Euro bezahlt.

Nebenjob: Muttermilchspenderin
Gesunde Mütter, deren Kind nicht älter als vier Monate ist, dürfen ihre Milch spenden. Manche Mütter produzieren nicht genügend oder kaum eigene Muttermilch und sind daher auf die Milch einer anderen Mutter angewiesen. Viele Mütter haben wiederum mehr Milch, als sie für ihr eigenes Kind benötigen. Eine Win-Win Situation, würde man fast sagen. Für Muttermilch wir zwischen 3 und 7,50€ pro 100 ml gezahlt.

Nebenjob: Haarverkäufer/in
Für Perücken, Extensions und Toupets werden Haare benötigt. Dieser “Nebenjob” kostet jedoch sehr viel Zeit, Haare wachen leider nicht so schnell, wie Blut im eigenen Körper nachproduziert wird. Um Haare verkaufen z u können, sollte die Länge des Zopfes mindestens 25 Zentimeter betragen. In irgendeiner Form behandeltes, gefärbtes oder dauergewelltes Haar kann nicht verwendet werden. Für die 25cm gibt es bis zu 250 Euro – je nach Haarqualität, also 10 Euro pro Zentimeter.

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